Von Babyschlafsack bis nachhaltige Kollektion
Innovative Textilprojekte an der Hochschule Niederrhein
Smarte Babyschlafsäcke, nachhaltige Kollektionen für Mensch und Tier und kreative Projekte für Entwicklungsförderung von Kindern. Die diesjährigen Abschlussprojekte der Studierenden des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein überzeugten mit ihrer Vielfalt, Kreativität und Innovation. 220 Studierende aus zwanzig Teams stellten ihre Abschlussarbeiten via Zoom vor.
Professorin Dr. Kerstin Zöll, die den Projekte-Steuerkreis koordiniert, freut sich ganz besonders über die erfolgreichen Arbeiten: „Kompliment an die Studierenden, die die Projekte diesmal als (nahezu) komplett digitale Veranstaltung gemeistert haben. Die Kreativität und Qualität der erarbeiteten Ergebnisse begeistern.“
Die zufällig zusammengesetzten Teams, bestehend aus etwa zehn Teilnehmern, hatten von ihrem Kick-off-Meeting am 29. Oktober bis zum Abgabetermin am 18. Januar Zeit ihre Projekte auszuarbeiten. Die Themen wurden den Studierenden von Auftraggebern aus der Wirtschaft und Forschung vorgegeben. Zur Seite standen ihnen jeweils ein Mitglied des Prüfungskomitees sowie Ansprechpartner in den Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Normalerweise bewertet eine Jury die Abgaben und ermittelt das beste Projekt des Abends. In der diesjährigen Ausgabe wurde ein Publikumspreis ausgerufen. Mit ihrem Projekt „Entwicklung eines Schlafsacks der Zukunft – Modell Future“ gewann Team 20 diesen Preis. Ihr smarter Babyschlafsack überzeugte das Publikum voll und ganz. „Unsere Idee war es, in Kooperation mit der Firma Varietex GmbH, einen innovativen Babyschlafsack zu entwickeln, der neben dem Aspekt der Nachhaltigkeit ein genderneutrales Design, sowohl Multifunktionalität erfüllen sollte“, sagt Lea Kämper, Teamführerin von Team 20.
Bemerkenswert war die Vielfalt der Projekte und die qualitative hochwertige Leistung der Studierenden. Die Projekte spiegelten klar die im Fachbereich relevanten Trends wieder: Nachhaltigkeit und die Digitalisierung von Kleidung. Ausgedrückt wird dies durch die beinahe vollständige Nutzung von nachhaltigen Stoffen und Ressourcen in der Entwicklung und Produktion der Projekte, aber auch in den verarbeiteten smarten Lösungen, wie zum Beispiel Messsensoren oder Lichtelementen, die den Nutzen des Produkts erleichtern oder sogar erweitern sollen.
Den Publikumspreis am Ende der Veranstaltung verlieh der Dekan des Fachbereichs Prof. Dr. Lutz Vossebein vor den insgesamt 280 Teilnehmern der Veranstaltung. Die Gewinner dürfen sich über Siegerurkunden und einen Satz personalisierter T-Shirts freuen.
Foto: Hochschule Niederrhein