NACHHALTIGER
FORTSCHRITT
Stralsund als Küstenregion und Erzeugungsstandort erneuerbarer Energien mit hohen Kapazitäten an Windkraftleistung hebt zunehmend das Potenzial zur Erzeugung von grünem Wasserstoff. Unter der Beteiligung der Hochschule Stralsund hat das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderte HyStarter Projekt jetzt gezeigt, dass die regionale Produktion von Wasserstoff auch wirtschaftlich tragfähig ist. Damit ist Wasserstoff auf dem Energiemarkt jetzt vielfältig einsetzbar.
NACHHALTIGE
FORSCHUNG
Die wirtschaftliche Produktion von windkraftgeneriertem Wasserstoff ist beim 4. Strategietreffen des Projektes HyStarter durch eine Simulation des Reiner Lemoine Institutes nun bestätigt worden. Der Preis entsteht dabei aus dem Zusammenspiel von diversen Erzeugern und Verbrauchern. Es gehen aber auch Investitionen für Elektrolyseanlagen und Windkraftanlagen im Endpreis auf und die Förderung der Windkraftanlage spielt dabei ebenso eine Rolle. „Um einen Business Case aufzuzeigen, wollen wir den Kilopreis für Wasserstoff noch verifizieren und spezifizieren. Mit verlässlichen Zahlen konzipieren wir dann Anwendungsszenarien mit dem erzeugten Wasserstoff im Öffentlichen Nahverkehr und für Wärmenetze“ so Prof. Dr. Johannes Gulden, Leiter des IRES, Hochschule Stralsund.
NACHHALTIGE
VERBESSERUNG
Damit ist die Hochschule Stralsund in der anstehenden Prüfphase des Wasserstoff Projektes wesentlich beteiligt. Als Initiator und treibende Kraft um das HyStarter Konsortium werden die Wissenschaftler ebenfalls die Umsetzung von Anwendungsprojekten in der Region begleiten. Nicht nur die vorhandene maritime Wirtschaft biete t sich als Anwendungsgebiet an. Auch die Nutzung von Brennstoffzellenfahrzeugen kann in der Tourismusregion mit Nachhaltigkeitsanspruch zu einer Reduktion von Emissionen führen. Dies ist besonders wichtig in Verbindung mit alternativen Mobilitätskonzepten um die Emissionen bei der Verkehrsbelastung durch die PKW Anreise von Urlaubsgästen zu verringern.