EINE IDEE MIT
POTENTIAL
Aus Lübeck kommt eine Idee, die das Potenzial hat, den Krankenhausbau in von Kriegen und Konflikten geprägten Teilen der Welt zu revolutionieren. Eine Idee, die schnelle Hilfe ermöglichen kann, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Und die eine Antwort auf die Frage gibt, wie man schnell und effizient die desolate Gesundheitsversorgung in Syrien verbessern kann.
EINE MASTERARBEIT
MIT IMPACT
Und diese Idee basiert auf der so genialen wie auch einfachen Lösung der Architekturabsolventin Sarah Friede. In ihrer Masterarbeit „Modular hospital concept for post-war areas“ an der TH Lübeck hat sie eine Lösung erarbeitet, mit der Krankenhausneubauten in Modulbauweise errichtet werden können. Ähnlich wie mit Legosteinen lassen sich die Module je nach Bedarf kombinieren und erweitern. Und das ermöglicht die Realisierung einer kleinen Krankenstation bis hin zu einem 400-Betten-Haus, das mit acht voll ausgestatteten OP-Sälen, allen notwendigen Nebenräumen und medizinischen Funktionsbereichen ausgerüstet werden kann.
EIN PROJEKT MIT
ZUKUNFT
Die am Projekt maßgeblich beteiligten Professoren Stephan Wehrig und Oliver Rentzsch sind genauso wie die Fachleute der WHO und der UN beeindruckt. Sobald die Situation in Syrien hinreichend befriedet ist, sollen zwei Krankenhäuser realisiert werden. Und das zeigt heute schon Wirkung: „Obwohl noch nichts gebaut ist, reden die Menschen zum ersten Mal wieder über etwas anderes als den Krieg. Das Projekt gibt ihnen Hoffnung“ so Prof. Dr. Rentzsch.
- Sarah Friede (M.A.)
- Prof. Dr. Stephan Wehrig
- Prof. Dr. Oliver Rentzsch
- Sarah Friede (M.A.)
- Prof. Dr. Stephan Wehrig
- Prof. Dr. Oliver Rentzsch