Wichtiger
Fokus
Seit nunmehr bald drei Jahren nimmt das Transferprojekt „Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken – Potenziale und Limitierungen einer ambulante und stationäre Sektoren verbindenden Begleitung und Seelsorge“ die herausfordernde Lebenssituation älterer und alter Menschen mit Versorgungsbedarf in den Blick. In seinem Forschungsvorhaben steht das Transferprojekt im Schnittfeld von Sozialer Arbeit, Pflege und Theologie. Dabei immer im Fokus: die Verknüpfung ambulanter und (teil-)stationärer Versorgung. Das Ziel: einen Beitrag zu leisten zur Vernetzung verschiedener Professionen und Organisationen wie Privathaushalt, Sozialraum, Quartier, Pfarrei und (teil-)stationären Sektoren wie Krankenhaus, Pflegeheim und Hospiz.
Wichtige
Thematik
Die Hybrid-Fachtagung „Pflege und Seelsorge: zwei Perspektiven, ein Anliegen?!“ stellte sich genau dieser Thematik. Der Titel der Fachtagung vergegenwärtigte genau das, was an beiden Tagen in Vorträgen, Fachgesprächen und Workshops ausgelotet werden sollte. Frage- wie Ausrufezeichen stehen für ein Zueinander von Pflege und Seelsorge, das vielfach erst noch zu bestimmen ist, jedoch in einem gemeinsamen dynamischen Prozess bereits auch schon Früchte trägt. Nicht ohne Grund hatten sich daher das Pilotprojekt „Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken“ und das Innovation-Lab Paderborn der katho Paderborn im Transfernetzwerk „Soziale Innovation – s_inn“ an Interessierte gewandt, die die ganze Bandbreite und Vielfalt von Pflege und Seelsorge repräsentieren.
Wichtige
Ergebnisse
An zwei Tagen wurde in vielen Vorträgen, Diskussionen und Foren vielfältige Aspekte aus den Bereichen Seelsorge und Pflege diskutiert. An Tag zwei bewährte sich dabei das Format der Praxisräume, die großen Zuspruch fanden und Orte einer engagierten Debatte waren. Hier bewährte sich das hybride Format, das durch den großen, digitalen Wirkungsradius ganz neue und breite Formen der Partizipation ermöglichte. Viele, die nicht hätten anreisen können, schalteten sich zu – und dies zum Gewinn für die fachliche Debatte. Am Ende der Tagung standen fachliche Resonanzen, thematische Verdichtungen und Empfehlungen für die Praxis von Seelsorge und Pflege. „Pflege und Seelsorge: zwei Perspektiven, ein Anliegen?!“ – möglicherweise ist aus dem ursprünglichen Titel das Fragezeichen zu streichen, so der Eindruck vieler Tagungsteilnehmer*innen. Die Fachtagung jedenfalls hat gezeigt, wie sehr in Seelsorge und Pflege das Anliegen einer gelingenden Zuwendung zum Gegenüber ein Gemeinsames ist.