Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften
Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) freuen sich, dass sich Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger und Staatsminister Markus Blume in der Gemeinsamen Konfrenz der Wissenschaftsministerien (GWK) deutlich zur hohen Bedeutung der angewandten Forschung und des Transfers an HAWs geäußert haben. Vor diesem Hintergrund begrüßen sie die Einigung der Gemeinsamen Konferenz der Wissenschaftsministerien von Bund und Ländern zur Fortsetzung des Programms „Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften“ und die erstmalige Beteiligung der Länder daran. Danach sollen in den kommenden sieben Jahren insgesamt bis zu 445 Mio. Euro vom Bund und 83 Mio. Euro von den Ländern für das Programm zur Verfügung gestellt werden. Gleichwohl bleibt das Gesamtvolumen deutlich hinter den von den HAWs geforderten 150 Mio. jährlich zurück und versetzt sie nicht in die Lage, ihr enormes Potenzial in der anwendungsorientierten Forschung zur Lösung der großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen deutlich stärker als bisher auszuschöpfen. Für die Zukunft setzen die HAWs ihre Hoffnung auf die sich gegenseitig verstärkende Wirkung von angewandter Forschung durch die Förderung des Programms „Forschung an HAWs“ und die separate Transferförderung durch die Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (DATI), die in Kürze gegründet wird und insbesondere den Bedarfen der HAWs gerecht werden soll.