DATI-Gründungskommission übergibt Empfehlungen
Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufene Kommission war mit Persönlichkeiten verschiedener Bereiche des Wissenschaftssystems, der Politik und aus der Wirtschaft besetzt, u.a. mit zwei Personen aus dem Bereich der HAWs, Prof. Dr. Jörg Bagdahn, Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und Präsident der Hochschule Anhalt und Prof. Dr. Kira Kastell, Präsidentin der Hochschule Hamm-Lippstadt und Vorsitzende der Hochschulallianz für den Mittelstand. Die Kommission überreichte ihr 27-seitiges Papier “Transferexellenz als Mission” mit Empfehlungen zum Auf- und Ausbau der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI). Darin heißt es, dass Transfer exzellent wird, wenn “Innovationen zielgerichtet, effizient und nachhaltig zugunsten der Produktivität der Unternehmen und der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt werden”. Dieser Transferbegriff adressiert eine der größten Stärken der HAWs.
Weitere Leitprinzipien des Papiers lauten: Offenheit gegenüber den Akteuren und Projektideen, Unabhängigkeit und Agilität – das bedeutet zum Beispiel, dass Strukturen nicht ein für alle Mal festgelegt werden, sondern sich mit den Anforderungen an die Agentur verändern müssen – sowie die Akzeptanz von Risiken.
Die Gründungskommission schlägt vor, dass im Förderrat, dem Gremium, das eng in die Entscheidungen zu Fragen der Förderlinien der DATI eingebunden werden muss, 25 % der Sitze den HAWs gehören sollen. Im Aufsichtsrat werden HAWs einen Sitz erhalten, so wie alle anderen Akteursgruppen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auch.
Link zur PM des BMBF: Stark-Watzinger: Wir gehen bei der DATI einen weiteren wichtigen Schritt – BMBF
Link zum Empfehlungspapier: DATI_Empfehlungen_der_Gruendungskommission.pdf (bmbf.de)